Was muss ich tun?

Es ist die Frage aller Fragen: Was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen?

 

Es ist erstaunlich, dass genau diese Frage in der ganzen Bibel nur einmal gestellt wird. Ein reicher, sicher auch gebildeter jüdischer Mann stellt sie Jesus. Den Dialog können Sie nachlesen in Matthäus 19,16-30. Jesus bezieht sich auf die Gebote, die Moses von Gott gehört und aufgeschrieben hat. Diese fasst Jesus in zwei Geboten zusammen (Matthäus 22,36-40):

"Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!' Das ist das erste und wichtigste Gebot. Das zweite ist ebenso wichtig: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!' Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen."

 

Alles was Sie nun tun müssen, ist:

1. Jesus glauben und

2. Ihre Herzenseinstellung auf Gott hin korrigieren (=liebe Gott)

3. dazu stehen (= bekennen) und es in Ihrem Leben sichtbar werden lassen (=liebe die Menschen)

 

Ich glaube, so wie das Leben auf der Welt mit einem Schrei beginnt (der erste Atemzug), beginnt das Leben mit Gott mit einem ausgesprochenen Gebet, das so aussehen kann:

 

"Vater im Himmel, ich möchte dich nicht länger ignorieren. Ich möchte dir vertrauen. Ich glaube dir, dass ich durch Jesus zu dir zurück kann. Bitte sei von nun an Chef in meinem Leben und hilf mir, ein Mensch zu sein, wie du ihn dir erdacht hast."

 

Das ist alles. Keine Opfertiere, keine Riten.

Um uns diesen Weg zu Gott zu öffnen, ist Jesus in die Welt gekommen (Johannes .12,46). Um uns von allen Tieropfern zu befreien, die doch nicht selig machen können (Hebräer 9,9), nahm Jesus unsere Schuld und Strafe auf sich (Hebräer 9,14). Damit wir frei sein können. Frei von Schuld, frei vom Tod und frei von weltlichen Zwängen.

 

Wichtig ist nur: Nicht die Worte machen uns zu Christen, sondern die innere Einstellung zu Gott und Jesus. Diese Lebensübergabe kann von Herzen (Gefühl) oder aus reinem Verstand kommen. Sie kann laut oder leise gesprochen werden. Sie kann auch in ganz eigenen Worten erfolgen. Doch es soll ein solches Gebet zutiefst die eigene Entscheidung widerspiegeln und nicht nur ein frommer Gedanke sein.

 

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